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Literaturempfehlung

Lesetipp "Autorität in Teams als politisches Geschehen..."

Zeitschrift G.I.O.

 Dr. Thomas Vogl

Autorität in Teams als politisches Geschehen. Der Einfluss der Autoritätsmuster auf die Teamreife
 

Der Autor interessiert sich für Machtverhältnisse in Gruppen und Teams. Er zeigt auf, wie auf Gruppenebene in Autoritätsbeziehungen Macht gebunden und gelebt wird. Die Mikropolitik in Teams und die Autoritätsverhältnisse in Organisationen haben einen indirekten Einfluss auf politische Einstellungen außerhalb des Arbeitslebens. Dadurch gewinnt der gruppendynamische Blick auf Teams und Organisationen an politischer Relevanz.

Abstract: 
Dieser Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ stellt dar, dass der Reifegrad eines Teams an den Arbeitsbeziehungen beobachtbar ist. Leistungsfähige Teams etablieren wechselseitige Anerkennung in den Arbeits- beziehungen. Der Autor unterscheidet drei Grundmuster der gelebten Autorität in Teams. Reife Teams wechseln situativ passend ihr Autoritätsmuster. Es wird untersucht, wie diese Muster die Leistungsfähigkeit von Gruppen stützen. Dabei zeigt sich, dass das politische Geschehen in Teams mit ihren Fähigkeiten korreliert. Gute Teams sind in vielen Gruppen- aufgaben demokratische Teams. Demokratische Erfahrungen der Selbstwirksamkeit am Arbeitsplatz machen rechtsextreme Einstellungen unwahrscheinlicher: Die Mikropolitik in Teams hat auch makropolitische Effekte.


Vogl, Thomas (2024). Autorität in Teams als politisches Geschehen. Der Einfluss der Autoritätsmuster auf die Teamreife. In: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO).  


Der Volltext ist open access zum Download verfügbar: https://doi.org/10.1007/s11612-024-00779-9

 

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